Windenergie und Wärmewende

keine Wärmewende ohne Windstrom

Mit der beeindruckenden Erhöhung des Anteils der Windenergie an der Stromerzeugung ist das lange Zeit gültige Paradigma hinfällig, wonach, aus mit technisch hohem Aufwand und unter Einsatz fossiler Brennstoffe oder Uran erzeugtem Strom, nur in wenigen Teilbereichen Wärme erzeugt werden soll. Hinzu kommt die Beendigung des Importes von billigem Erdgas aus Russland sowie der aus mehreren Gründen stattfindende Rückbau von Ölheizungen.

 

Windkraftanlagen liefern gerade in der Heizperiode von November bis März die höchsten Erträge, wenn die Solarenergie nur an einzelnen Tagen in der Übergangszeit überhaupt noch Strom liefert. Damit ist die Windenergie gerade im ländlichen Raum prädestiniert in die kommunale Wärmeerzeugung eingebunden zu werden. Physikalisch passiert das bereits über die örtlichen Stromnetze. Strom sucht sich den kürzesten Leitungsweg mit dem geringsten Widerstand.

 

Zu organisieren ist noch die Direktversorgung beispielsweise kommunaler Liegenschaften, Industrie- und Gewerbebetriebe durch Direktleitungen.

 

Die gesetzlichen Regelungen zu diesem Thema müssen dringend vereinfacht werden, um den erzeugten Windstrom preiswert in die Haushalte im Umfeld der Standorte liefern zu können. 

 

Quelle: BDEW

Quelle: Wikipedia

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© Achim Anschütz Diplom-Wirtschaftsingenieur