An der östlichen Grenze der Gemeinde Heusweiler, Gemarkung Hellenhausen wurde mit Datum vom 13. August 2024 eine Windkraftanlage vom Typ Enercon E 175-W 6 Megawatt mit einer Nabenhöhe von 162m genehmigt. Für das Projekt wurde inzwischen ein Zuschlag von der Bundesnetzagentur für die Höhe der auf 20 Jahre garantierten Vergütung des eingespeisten Stroms erteilt.
Mit den vorbereitenden Bauarbeiten wurde nach der Ernte begonnen. Zunächst wurde ab Mitte September eine Untersuchung möglicher Bodendenkmäler auf Basis einer geomagnetischen Sondierung durchgeführt. Leider war es den Archäologen nicht vergönnt die vom Landesdenkmalamt vermuteten Relikte aus der Römerzeit zu entdecken. Als einziges Fundstück konnte eine kleine 2-Pfennig Münze von 1875 geborgen werden. Der Gesamtaufwand für die Denkmal- und Kampfmittelsondierung beträgt etwa 30 000 Euro.
Im November werden wir mit den Bauarbeiten für die Kranstellfläche und die Montage- und Lagerflächen beginnen. Die Arbeiten werden von der A. Gihl GmbH aus Eppelborn durchgeführt.
Mit der Herstellung des Fundamentes und der Errichtung des Turms werden wir im 2. Quartal 2026 beginnen. Die Lieferung und Inbetriebnahme der Maschinenkomponenten ist für das 4. Quartal 2026 geplant.
Bürger aus der Umgebung sollen über eine Beteiligung der Bürger-Energie-Genossenschaft Köllertal e.G. an der Projektgesellschaft Windkraft Hellenhausen GmbH & Co KG an dem Projekt beteiligt werden.
Die umliegenden Gemeinden werden im Umkreis von 2500 m um den Standort zusätzlich über die Kommunalabgabe am Ertrag der Anlage beteiligt.
Lageplan Windkraftanlage Hellenhausen